Bueraner

Zitat von Küstengucker im Beitrag #110

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Was hat die genetische Veranlagung jetzt damit zu tun. Wird immer abenteuerlicher.

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Die Rückführung auf genetische Veranlagung ist blanker Rassismus.

Zitat von Küstengucker im Beitrag #110

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Es ging um die geplante co2 Steuer in DEUTSCHLAND.
Diese abzulehnen und stattdessen auf das rückständige Afrika zu verweisen ist schon perfide.

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Meine Rede. Hab ich glaube ich schon drölf mal gesagt, dass ich diese Logik für falsch halte und dies der eigentlich Skandal ist. Aber eines stimmt auch: Diese Logik entspricht der gefühlten Hälfte der Bevölkerung, grade im wirtschaftsnahen Bereich. CT ist da also kein Vorkämpfer in dieser Sache, sondern einer von Millionen. Und vor allem: diese Haltung zu haben ist in meinen Augen dumm, aber eben nicht rassistisch.

Zitat von Küstengucker im Beitrag #110

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Du sagst es.
Und einer derer der maßgeblich seinen Anteil daran hat ist... Tatata... Tönnies.

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So ist es. Deswegen hat er ja auch kein Bock darauf CO2 Steuer zu bezahlen. Eine legitime Meinung in einer pluralistischen Gesellschaft. Auch wenn ich ihr widerspreche.

Zitat von Küstengucker im Beitrag #114

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. Haarspalterei. Eiertanz. Immer noch.

Der Europäer ist auch in der Regel weiß. Obwohl es zig poC in Europa gibt.
Wenn du aber an "den" Europäer denkst meinst du nicht Louis mit schwarzer Hautfarbe aus St. Etienne sondern an den bleichen Hans aus Wuppertal.

Und wenn du vom Hokzhackenden Afrikaner mit großer Libido redest denkt niemand an den bleichen Wilhelm aus Namibia, sondern an Samuel mit dunkler Hautfarbe in Zaire. Oder Niger. Nigeria. Tansania.

Rhetorik ist die Vermittlung von Bildern. Und "der" Afrikaner ist dunkelhäutig.

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Alles richtig. So sind wir Menschen gestrickt. Und was hat das jetzt mit CT zu tun? Ist CT jetzt ein Rassist, nur weil in unseren Köpfen bestimmte Bilder assoziiert werden, wenn wir ein Land oder einen Kontinent hören? Da kann er ja nichts zu.
Wie gesagt, er hätte sich präziser ausdrücken können. Dem widerspricht ja keiner. Es ist aber falsch anzunehmen, dass er bewusst rassistische Bilder provozieren wollte.

Zitat von Küstengucker im Beitrag #100

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Haarspalterei, sorry.

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Also der Unterschied ob jemand sagt dass eine "Rasse" minderbemittelt und daher genetisch gar nicht in der Lage sei zivilisiert zu sein, oder ob jemand sagt dass es handfeste wirtschaftliche Probleme in einem Lebensraum gibt, die es zu lösen gilt ist alles, aber ganz gewiss keine Haarspalterei.

Zitat von Küstengucker im Beitrag #100

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Er hat selbstverständlich eine Gesamtheit gemeint aufgrund ihrer Abstammung bzw. ihres Lebensraumes.
Und rassistisch war es nicht weil er eine Gesamtheit entindividualisiert hat - was eh schon immer Scheiße ist, es gibt nicht "die" schwulen, "die" deutschen oder "die" blonden - [...]

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Richtig wäre es gewesen, wenn er vom prekären Teil Afrikas gesprochen hätte. Aber ganz ehrlich, es sollte doch wohl jedem klar sein, dass er genau diesen gemeint hat. Und dass es massive Probleme in Afrika gibt weiß jeder. Und an dieses Wissen hat CT angedockt. Dass seine Wortwahl verbesserungsbedürftig war bestreitet ja auch keiner, aber auch wirklich keiner.

Zitat von Küstengucker im Beitrag #100

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[...] sondern weil er ein Bild vermittelt hat das schlicht abwertend war und seine "Kultur" und "Zivilisation" über diese stellt. Das Bild des primitiven, rückständigen Afrikaner der, weil er noch nicht mal Strom hat, die Bäume fällt und abends keine andere Freizeitbeschäftigung hat als "Kinder zu produzieren". Und Herr Müller solle sich mal generös zeigen und ihnen ein paar Kraftwerke "spendieren".

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Die westliche Welt ist der afrikanischen Welt wirtschaftlich um einiges überlegen. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Insbesondere dann nicht, wenn jegliche Entwicklungsunterstützung als postkoloniales Überlegenheitsgefühl verklärt wird. Wir hatten das ja auch in dem Kommentar gehabt zu Rackete, wo sie als die weiße Helferin kritisiert wurde. Ohne ein Eingeständnis der westlichen Privilegien und dem Anerkennen der Verantwortung gegenüber anderer Staaten die vom westlich implementierten Kapitalismus als strukturelle Verlierer hervorgehen, kann es keinen Fortschritt in diesen Ländern geben.

Entscheidend ist immer der Kontext

Zitat von L-7-04 im Beitrag #55

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„...Zum Schluss noch eine Gegenprobe: Eine afrikanische Managerin sagt auf der Handwerksmesse in Nairobi: "Statt uns zu belehren, sollten die Europäer weniger Plastikmüll erzeugen und ihren Kindern weniger Autos kaufen". Muss die Frau wegen Rassismus aus allen Ämtern entfernt werden?“

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Da würde man sicher nicht mit "Rassismus" drauf antworten. Stattdessen würde die Welt irgendwas von Neidgesellschaft oder so schreiben...

Im Übrigen ist das auch nicht der Kern der Argumentation Fischers gewesen, auch wenn es am Ende steht. Es ist nur ein simples abschließendes Beispiel dafür, dass wenn zwei das gleiche tun, das noch lange nicht dasselbe ist. Man könnte es auch mit zweierlei Maß messen nennen.
Tönnies Aussage ist nicht rassistisch gewesen. Aber sie kam in einem Duktus her, der von einem Rassisten stammen könnte. Und genau an dieser Stelle lohnt es sich genauer hinzuschauen. Und das hat Fischer gemacht. Und viele andere im B5 ebenfalls.

Zitat von cullina im Beitrag #53

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Das war kein jovial, hemdsärmeliger Spruch in Altherren-/Stammtischmanier.

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Doch, genau das war es.

Zitat

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Das war eine in Inhalt und Sprache schäbige Herabwürdigung und Diskrimierung. Durch und durch schäbig.

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Genau das war es nicht.

Seine Aussage war nicht rassistisch, steht aber in der Wortwahl in der Gefahr rassistisch interpretiert zu werden. Was dann ja auch alle bereitwillig getan haben...

Zitat

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Rührender kann man die Sinnzusammenhänge nicht in sich verdrehen und noch aus der Widerlegung der eigenen Argumente neues Feuer der Empörung gewinnen. Die Erkenntnis ist aber richtig: "Wir Europäer" machten früher viele Kinder, weil die sozialen Umstände danach waren. Bei armen Afrikanern sind sie heute so, was offenkundig weder "Afrika" noch den afrikanischen Kindern nützt. Dass dies mit der "Rasse" zusammenhänge, hat Tönnies nicht gesagt. Sondern das Gegenteil: Man solle "elektrifizieren" und so das soziale Umfeld verändern.

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Tönnies war also nicht im mindesten rassistisch. Denn er sprach nicht von einer afrikanischen Rasse. Diese findet nur in den Köpfen der Empörungsfreunde statt. Tönnies hat vielmehr die Probleme auf die Umstände zurückgeführt, aber eben nicht auf Rasse, Genetik oder Hautfarbe.

Zitat von theDead im Beitrag #46

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Ich packe das mal hier rein:

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/c...-a-1281747.html

Bin wieder ganz schnell weg ... Schutz suchen ...

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Ein phänomenal guter Artikel. Deckt sich in den größten Zügen auch mit meiner Einschätzung zu diesem Kammerspiel.

jetz ct bei maischberger

https://twitter.com/i/web/status/1161693739775078408

Heute Abend bei Maischberger auch CT ein Thema.
Wird aber nicht das einzige Thema sein, weil wieder gemixte Themenrunde ist.