Schalker Ferienlager
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Hmm. |
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15.08.2019 13:33 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2019 13:37)
Zitat von theDead im Beitrag #46 Starke Polemik, inhaltlich auch an vielen Punkten treffend. Aber Fischer lässt einige Aspekte einfach weg - und er schreibt nicht als Schalker. Um das mal anzureißen: Der Ton, die Haltung, die Perspektive, etc. in, bzw. mit der etwas gesagt wird ist von großer Wichtigkeit. "Boy, stop that!" als einfaches Beispiel. Wer das wo zu wem sagt ist entscheidend. Dazu kommt der inhaltliche Kontext. Wenn mir sowas rausrutschen würde, wie "Die Afrikaner werden am stärksten leiden unter der Klimakatastrophe." dann hat das mit Rassismus wenig zu tun, obwohl da "Die Afrikaner" steht. Bei einer rassistischen Aussage wie "Wir Europäer sind einfach intelligenter als die Afrikaner." wird es durch "Wir Europäer sind einfach intelligenter als die in Afrika." nicht besser. (Na gut, vielleicht von 100% Scheiße zu 99% Scheiße. Wem sowas reicht ...) Für mich bleibt die entscheidende Frage, möchte ich als Schalker mit Tönnies als Mitglied des AR noch weiter leben? Da bleibt es beim Nein, gerade auch wegen unseres Leitbildes. Das erwähnt Herr Fischer gar nicht. |
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15.08.2019 13:42 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2019 13:42)
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Die genaue Wiedergabe des Zitats, in welchem Tönnies immer „die“ sagt, macht es doch nur noch schlimmer. Er schafft damit neben dem Inhaltlichen mittels der Wortwahl eine verächtliche Distanzierung. |
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Zitat von theDead im Beitrag #46 Ein phänomenal guter Artikel. Deckt sich in den größten Zügen auch mit meiner Einschätzung zu diesem Kammerspiel. |
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Zitat von theDead im Beitrag #46 Und hier der letzte Absatz aus dem Kommentar auf SPON, was nicht „Der Spiegel“ ist“ „...Zum Schluss noch eine Gegenprobe: Eine afrikanische Managerin sagt auf der Handwerksmesse in Nairobi: "Statt uns zu belehren, sollten die Europäer weniger Plastikmüll erzeugen und ihren Kindern weniger Autos kaufen". Muss die Frau wegen Rassismus aus allen Ämtern entfernt werden?“ Nein, das ist nicht Rassismus. Das ist eine Entgegnung auf Rassismus. Und damit wird, neben der Tatsache, dass das reinster Whataboutism ist, auch klar, wie argumentativ schwach der ganze, lange Artikel ist. Wenn man sowas ans Ende setzt, weiß man nicht wirklich, wie man argumentiert hat. |
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Zitat von Wolfram Wuttke im Beitrag #51 Meine Eltern haben mir schon als kleines Kind beigebracht, das es ungehörig sei Menschen als "die" zu bezeichnen. Ob es den Sinn der Aussage nun wirklich besser macht stets "die da" sagt oder "die Afrikaner" mag für Dich erheblich sein, für mich nicht. Es geht um den Kern dessen was er gesagt hat, wie er es gesagt hat, warum er es gesagt hat. Inhaltlich kann man da trefflich drüber diskutieren. Haben wir schon getan. Meine Meinung hat sich dadurch nicht geändert - und ich wäge stets meine Meinung mit Gegenargumenten ab und lasse mich überzeugen. In meinen Augen war der Inhalt falsch. Die Wortwahl entspricht den Kerndefinitionen von Rassismus. Die Notwendigkeit überhaupt davon zu sprechen war nicht gegeben. Aber auch darauf kommt es nicht an. Lassen wir uns auf die Argumentation ein, das es "nur" diskriminierend war und nicht rassistisch. (Es wurde übrigens noch von keiner Seite wirklich logisch begründet warum es diskriminierend war obwohl es nicht rassistisch gewesen sei. Was war das Diskriminierende was nicht rassistisch war? Ich kapiere es nicht.) Wieso sollte die Sache weniger schlimm sein dadurch? Warum sollte "der Afrikaner" oder "die" sich jetzt weniger verletzt oder angesprochen fühlen wo sie doch "nur" diskriminiert wurden und nicht rassistisch diskriminiert wurden (was btw. Unsinn ist - ist Rassismus doch eine FORM der Diskriminierung) Wird das Signal das Schalke aussendet dadurch besser das es "nur" diskriminierend und "nur" gegen das Leitbild verstoßen hat? Ich persönlich bin der Ansicht, das Diskriminierung generell - egal ob aus rassistischen, sexistischen oder anderen Motiven heraus (sexuelle Neigung, Aussehen, Behinderung was immer) - verpönt sein sollte. Und ich gehe darüber hinaus und sage: gerade jetzt wo unsere Sprache immer mehr verroht und Tabus fallen. Wo viele Dinge mittlerweile wieder salonfähig werden. Und dann gehe ich noch darüber hinaus und sage das gerade Personen die in der Öffentlichkeit stehen eine besondere Vorbildfunktion haben. Und wenn sie zudem noch der Repräsentant eines verein mit über 160.000 Mitgliedern und Millionen von Fans weltweit sind erst Recht. Insofern beeindrucken mich solche Haarspaltereien nicht nur nicht - sie widern mich sogar an. Zeigen sie doch als Quintessenz nur Eines: Wir sind schon wieder soweit gekommen das man sich so ziemlich alles erlauben kann weil alles schon mal getoppt wurde. Und daher ist und bleibt mein Wunsch, meine Forderung, das er seine Ämter bei uns zumindest aufgeben muss. Zitat von Wolfram Wuttke im Beitrag #51 Ja, das wäre es. Weil es den Fokus falsch setzt. Weil es das Signal inkludiert "ist doch nicht so schlimm". Ist es aber. Jede Form von Diskriminierung ist schlimm für die Betroffenen. Jede. Ein Nicht-Betroffener will definieren was überflüssig, schlimm oder nicht schlimm sei. Kann man sich nicht ausdenken. |
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15.08.2019 14:23 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2019 14:24)
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Mmmmh, für was hat er sich denn entschuldigt wenn alles nicht so schlimm ist? |
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Entscheidung wohl vertagt, da noch Informationen fehlen. |
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Was braucht man denn da für Hintergrund-Infos |
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Aber immerhin nehmen sie es scheinbar ernster als der Ehrenrat |
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Junge, junge ... |
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15.08.2019 15:55 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2019 15:55)
15.08.2019 15:58 (zuletzt bearbeitet: 15.08.2019 16:00)
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>>"Es war ein offenes, klares Gespräch“, sagte [Nikolaus] Schneider nach dem Telefonat mit Tönnies.<< |
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Zitat von Larsen.S04 im Beitrag #63 Oder wollen diesen Eindruck erwecken  |
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Selbst das ist positiver zu bewerten |
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Zitat von Larsen.S04 im Beitrag #69 Warum? |
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Zitat von Jim Panse im Beitrag #70Zitat von Larsen.S04 im Beitrag #69 Weil man sich wenigstens bemüht sich nicht zum Vollhonk der Nation zu machen |
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Der naive Teil meines Hirns hält es für durchaus denkbar, dass die Komission "laut gedacht" und dem Clemmenz vor einer möglichen Entscheidung eine 'Brücke gebaut' hat, damit der vorarbeiten lassen kann. Schließlich geht es hier ja nicht nur um Schalke, seine Fans und Verantwortlichen, sondern auch im die Glaubwürdigkeit der Anti-Rassismus-Aktivitäten des DFB. Würd mich insofern nicht wundern, wenn da ein "Sorry, nicht persönlich gemeint, aber wir müssen das/Dich echt tadeln demnächst, das verstehst Du bestimmt, wegen der Außenwirkung und so" gefallen wäre... |
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Verstehe dieses Rumgeeiere nicht. |
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In der DFB Ethikkommision sitzen doch eh nur alte weiße Männer. |
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